Lösung Klasse 8 Deutscharbeit 6b
Aufgabe 1)
Das Gedicht „Die Stadt“ von Theodor Storm besteht aus drei
Strophen zu jeweils fünf Versen, die in vierhebigen Jamben verfasst worden
sind. Es reimen sich jeweils der erste, dritte, vierte Vers sowie der zweite
und fünfte jeder Strophe. Alle Kadenzen sind männlich, also einsilbig betont.
Aufgabe 2)
Für Strophe 1: Meine graue Stadt
Für Strophe 2: Natur
Für Strophe 3: Meine geliebte Stadt
Aufgabe 3)
Die Strophen unterscheiden sich inhaltlich voneinander, indem
sich in jeder Strophe eine kleine Abänderung befindet, wie die Stadt
beschrieben wird: In der ersten Strophe geht es um die negativen Seiten der
Stadt: die Stadt ist „eintönig“ (V. 5) und neblig (vgl. V. 3), was für
Langeweile und auch Bedrücktheit stehen könnte.
Die zweite Strophe beschreibt die Stadt weiterhin als
traurig, hart und ungemütlich.
In der dritten Strophe befindet sich der Wende- und
Höhepunkt des Gedichtes: „Doch hängt mein ganzes Herz an dir“ (V. 11). Das
lyrische ich macht deutlich, dass er, trotz der in der ersten beiden Strophen
genannten Gründe, seine Stadt mag, da er dort seine Jugend verbrachte (vgl. V.
13) und viele Erinnerungen mit der Stadt verbindet.
Aufgabe 4)
Den Höhepunkt und gleichzeitigen Wendepunkt des lyrischen
Textes stellt der Vers „Doch hängt mein ganzes Herz an dir“ (V. 11) dar.
-
Begründung: nach dieser Stelle werden zum ersten Mal auch positiv
besetzte Wörter gebraucht wie „lächelnd“ (V. 14), „Zauber“ (V. 13)
-
Stellt die eigentliche Aussage des Gedichtes dar: Verfasser liebt seine
Heimatstadt
-
Die letzte Strophe wirkt belebter als die vorhergehenden Strophen (etwas
emotionalere Sprache; siehe die zwei Punkte zuvor)
Aufgabe 5)
-
Das Metrum ist ein Jambus, alle Strophen mit gleichem Aufbau und Metrum.