Beantworte die Fragen zu folgendem Text.
Die Stadtmaus und die Landmaus
Eine Stadtmaus ging spazieren und kam zu einer Feldmaus. Die tat sich
gütlich an Eicheln, Gersten, Nüssen und woran sie konnte.
Aber die Stadtmaus sprach: "Was willst du hier in Armut leben! Komm mit mir,
ich will dir und mir genug schaffen von allerlei köstlicher Speise."
Die Feldmaus zog mit ihr hin in ein herrlich schönes Haus, darin die Stadtmaus wohnte, und sie gingen in die Kammern, die voll waren von Fleisch, Speck, Würsten, Brot, Käse und allem. Da sprach die Stadtmaus: "Nun iß und sei guter Dinge. Solcher Speise habe ich täglich im Überfluß."
Da kam der Kellner und rumpelte mit den Schlüsseln an der Tür. Die Mäuse erschraken und liefen davon. Die Stadtmaus fand bald ihr Loch, aber die Feldmaus wußte nirgends hin, lief die Wand auf und ab und gab schon ihr Leben verloren.
Da der Kellner wieder hinaus war, sprach die Stadtmaus: "Es hat nun keine Not, laß uns guter Dinge sein."
Die Feldmaus antwortete: "Du hast gut reden, du wußtest dein Loch fein zu treffen, derweil bin ich schier vor Angst gestorben. Ich will dir sagen, was meine Meinung ist: bleib du eine Stadtmaus und friß Würste und Speck, ich will ein armes Feldmäuslein bleiben und meine Eicheln essen. Du bist keinen Augenblick sicher vor dem Kellner, vor den Katzen, vor so vielen Mäusefallen, und das ganze Haus ist dir feind. Von alldem bin ich frei und bin sicher in meinem armen Feldlöchlein."
Wer reich ist, hat viel Sorge.
Beschreibe genau und in vollständigen Sätzen,
a) wie sich die Stadtmaus während ihres Besuchs bei der Landmaus verhält.
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b.) was während des Besuchs der Landmaus bei der Stadtmaus passiert.
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c.) wie der Besuch in der Stadt endet.
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Formuliere eine passende Moral zu der Fabel.
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Verfasse anhand der Beschreibungen einen Dialog zu folgender Situation: Ein
Nachbar der Landmaus möchte in die Stadt ziehen. Die Landmaus rät ihm
davon ab. Schreibe in dein Heft.
Beantworte die Fragen zu folgendem Text.
Die Stadtmaus und die Landmaus
Eine Stadtmaus ging spazieren und kam zu einer Feldmaus. Die tat sich
gütlich an Eicheln, Gersten, Nüssen und woran sie konnte.
Aber die Stadtmaus sprach: "Was willst du hier in Armut leben! Komm mit mir,
ich will dir und mir genug schaffen von allerlei köstlicher Speise."
Die Feldmaus zog mit ihr hin in ein herrlich schönes Haus, darin die Stadtmaus wohnte, und sie gingen in die Kammern, die voll waren von Fleisch, Speck, Würsten, Brot, Käse und allem. Da sprach die Stadtmaus: "Nun iß und sei guter Dinge. Solcher Speise habe ich täglich im Überfluß."
Da kam der Kellner und rumpelte mit den Schlüsseln an der Tür. Die Mäuse erschraken und liefen davon. Die Stadtmaus fand bald ihr Loch, aber die Feldmaus wußte nirgends hin, lief die Wand auf und ab und gab schon ihr Leben verloren.
Da der Kellner wieder hinaus war, sprach die Stadtmaus: "Es hat nun keine Not, laß uns guter Dinge sein."
Die Feldmaus antwortete: "Du hast gut reden, du wußtest dein Loch fein zu treffen, derweil bin ich schier vor Angst gestorben. Ich will dir sagen, was meine Meinung ist: bleib du eine Stadtmaus und friß Würste und Speck, ich will ein armes Feldmäuslein bleiben und meine Eicheln essen. Du bist keinen Augenblick sicher vor dem Kellner, vor den Katzen, vor so vielen Mäusefallen, und das ganze Haus ist dir feind. Von alldem bin ich frei und bin sicher in meinem armen Feldlöchlein."
Wer reich ist, hat viel Sorge.
Beschreibe genau und in vollständigen Sätzen,
a) wie sich die Stadtmaus während ihres Besuchs bei der Landmaus verhält.
Die Stadtmaus ist sehr verwöhnt und ihr sagen die Speisen nicht wirklich zu. Sie möchte die Landmaus nicht beleidigen und tut deshalb dennoch so, als ob es ihr schmeckt, aber durch ihre hochnäsige Art lässt sie ihre Freundin es doch
merken und versucht sie davon zu überzeugen, dass sie es in der Stadt viel besser haben kann. Sie lobt das Stadtleben und bezeichnet die Landmaus als dumm, weil sie auf dem Land lebt.
b.) was während des Besuchs der Landmaus bei der Stadtmaus passiert.
Während des Besuchs der Landmaus bei der Stadtmaus finden beide Mäuse in einem Palast die Reste eines üppigen Abendessens. Die Stadtmaus und ihre Freundin geraten während des Schmauses in Lebensgefahr, da sie von Palastdienern gestört werden.
c.) wie der Besuch in der Stadt endet.
Die Landmaus beschließt wieder auf das Land zu ziehen. Sie zieht die Armut in
Sicherheit dem Überfluss in Gefahr vor.
Formuliere eine passende Moral zu der Fabel.
Die Freiheit schmeckt besser als jedes Königsmahl.
Verfasse anhand der Beschreibungen einen Dialog zu folgender Situation: Ein
Nachbar der Landmaus möchte in die Stadt ziehen. Die Landmaus rät ihm
davon ab. Schreibe in dein Heft.
Landmaus: „Hallo Herr Nachbar, was tun Sie denn da?“
Nachbar: „Ich ziehe in die Stadt. Ich habe gehört, dass es dort ein viel schöneres
Leben gibt.“
Landmaus: „Ach, lieber Herr Nachbar. Das habe ich auch mal gedacht. Aber als
ich vor kurzem dort war, wurde ich eines Besseren belehrt. Überall lauern Gefahren
und man kann sich nicht frei bewegen. Meine Freundin die Stadtmaus lebt vielleicht
in einem Palast, aber ich bin lieber arm und frei. Außerdem ist die Luft zum Atmen
bei weitem nicht so frisch wie hier auf dem Land. Deshalb bin ich schnell wieder
zurück gekehrt.“
Nachbar: „Das hört sich schrecklich an. Vielleicht sollte ich mir das mit dem Umzug
noch mal überlegen.“
Landmaus: „ Ich würde Ihnen gerne ein schlechtes Erlebnis ersparen, aber Sie
müssen natürlich selber wissen, was Sie tun.“
Nachbar: „Vielen Dank für den Rat.“