Klassenarbeit - Aufsatz

Solingen, 20. Mai 2018

Als das nun gestern im Schwimmbad passierte, war ich momentan wirklich total von den Socken. Mein rechter Arm tut ganz schön weh, obwohl er in Gips ist. Und jetzt soll ich auch noch den Unfallhergang berichten! Wo ich mich doch so erschreckt habe! Also, das war so: Ich hatte mich zusammen mit einigen Schülern aus meiner Klasse 5a (die haben übrigens auch das, was nachher geschah, genau gesehen) beim Eisstand angestellt. Nach dem Schwimmen im kalten Wasser habe ich immer besonders großen Hunger. Der Stand wird übrigens von der Frau unseres Nachbarn geführt. Wir mussten ziemlich lange warten, denn ihr Eis ist sehr beliebt bei den Badegästen. Ich kaufte mir zwei Kugeln Eis und schlenderte dann auf die Liegewiese. Schon jetzt war es richtig warm und die Sonne strahlte vom Himmel. Hans fragte mich, ob ich nicht mit ihm Volleyball spielen wollte, aber ich hatte keine Lust, sondern freute mich auf mein leckeres Eis. Als ich kurz vor meinem Handtuch in der Mitte des Schwimmbades angelangt war, hörte ich die Kirchturmglocken läuten und dachte bei mir: „So ein Mist, fünf Uhr! Die der Nachmittag ist schon fast wieder vorbei!" Plötzlich rammte mich einer von hinten (das war Anton Müller aus der 9., ein ganz frecher Kerl), ich fiel nach vorn, mit dem Arm auf die Umrandung des Blumenbeets - und mein leckeres Eis landete auf der Erde! Herr Lange - der Schwimmmeister, hatte alles beobachtet und kam sofort zu mir. Die anderen aus meiner Klasse gafften mich bloß an. Ich heulte vor Schmerzen. Deshalb rief Herr Lange sofort einen Krankenwagen und ich wurde ins Krankenhaus gebracht, wo ich behandelt wurde. Man, haben die einen Wirbel gemacht: Ich musste geröntgt werden, bevor der Arm in diesen nervigen Gips kam. Auch meine Mutter haben sie angerufen, die kam sofort und war völlig fertig. Und jetzt darf ich sechs Wochen kein Fußball spielen, weil der Arm gebrochen ist. So ein Mist!