Verfasse auf Grundlage des folgenden Gesprächs einen sachlichen Zeitungsbericht, der möglichst genau über das Geschehen informiert.
Paul trifft nach dem Wochenende seinen Freund Moritz und erzählt ihm von dem neuesten üblen Streich, den seine Cousins (Tom und Stefan, 11 und 8 Jahre) ihren Eltern gespielt haben.
„Du, Moritz, ich glaub’, ich hab’ dir schon mal von Tom und Stefan erzählt,
den größten
Chaoten im westlichen Landkreis. Ihre Eltern haben ein Installationsgeschäft. Also, was die am letzten Samstag für ein Ding gedreht haben, das haut den stärksten Zulu von der Trommel. Ihr Vater, also mein Onkel Fritz, ein recht strenger und jähzorniger Zeitgenosse, und seine Frau Hilde waren schon am Morgen, zu einem Besuch bei Tante Linda in Graz, aufgebrochen. Die beiden Nervensägen hatten sie ganz bewusst zu Hause gelassen, denn die Tante legt keinen gesteigerten Wert mehr auf deren Besuch, seit sie ihrer Katze Molly eine Blechbüchse an den Schwanz gebunden haben. Tom und Stefan waren also den ganzen Tag über allein im Haus. Essen war wohl vorgekocht und man hatte ihnen eingeschärft, es nur in der Mikrowelle zu erhitzen. Offenbar wollten die leidgeprüften Eltern verhindern, dass ihre Sprösslinge aus Unachtsamkeit die Bude abfackeln. Teilweise ist ihnen das ja gelungen, aber eben nur teilweise, denn, was schließlich brannte, war die Scheune gegenüber des Wohnhauses, in der Onkel Fritz viel Material für den Heizungsbau gelagert hatte. Alles vernichtet, sag ich dir, über 120 000 Euro Sachschaden! Nach dem Mittagessen war Harry auf die „zündende“ Idee gekommen, Hausaufgaben sein zu lassen und stattdessen sich den Nachmittag mit etwas Aufregenderem zu vertreiben. Von Lukes Geburtstag waren noch Wunderkerzen übrig geblieben, du weißt schon, diese funkensprühenden Drahtstäbchen. Mit denen wollten sie einen Indianerüberfall nachstellen. Tom spielte die eingeschlossenen Soldaten und Stefan die blutrünstigen Indianer, die mit Brandpfeilen die Festung der Weißen sturmreif schossen. Tolles Spiel, muss ich schon sagen, nur hatten sich die Hohlköpfe den falschen Ort dafür ausgesucht, den Heuboden von Onkel Fritz Scheune! Da waren nämlich noch etliche Strohballen gelagert, hinter denen man sich prächtig verschanzen konnte. Als alle Munition verschossen war, sind sie wieder ins Haus gegangen, um etwas zu trinken. Schwefelgeruch macht nämlich durstig! Stefan hatte gerade sein dritte Glas Himbeerlimo gekippt, als er durchs Fenster nach draußen blickte. Was er dort erkannte ließ ihn augenblicklich erstarren: Dicker Rauch quoll aus der Dachluke der Scheune! Bewaffnet mit zwei gefüllten Eimern versuchten sie den Brand zu bekämpfen, doch schon am oberen Treppenabsatz schlugen ihnen die Flammen entgegen. In der Zwischenzeit jedoch hatte der Nachbar, Herr Lehner, schon die Feuerwehr verständigt, die nach wenigen Minuten mit mehreren Löschzügen vor Ort war. Die Scheune allerdings konnten sie nicht mehr retten. Tom und Stefan wurden mit leichter Rauchvergiftung in die Uniklinik gebracht, aber am Abend schon wieder entlassen. Richtig geraucht hat’s dann, als sie ihrem Vater erklären mussten, wie es zur „Einäscherung“ der Scheune gekommen war.“
Verfasse auf Grundlage des folgenden Gesprächs einen sachlichen Zeitungsbericht, der möglichst genau über das Geschehen informiert.
Paul trifft nach dem Wochenende seinen Freund Moritz und erzählt ihm von dem neuesten üblen Streich, den seine Cousins (Tom und Stefan, 11 und 8 Jahre) ihren Eltern gespielt haben.
„Du, Moritz, ich glaub’, ich hab’ dir schon mal von Tom und Stefan erzählt,
den größten
Chaoten im westlichen Landkreis. Ihre Eltern haben ein Installationsgeschäft. Also, was die am letzten Samstag für ein Ding gedreht haben, das haut den stärksten Zulu von der Trommel. Ihr Vater, also mein Onkel Fritz, ein recht strenger und jähzorniger Zeitgenosse, und seine Frau Hilde waren schon am Morgen, zu einem Besuch bei Tante Linda in Graz, aufgebrochen. Die beiden Nervensägen hatten sie ganz bewusst zu Hause gelassen, denn die Tante legt keinen gesteigerten Wert mehr auf deren Besuch, seit sie ihrer Katze Molly eine Blechbüchse an den Schwanz gebunden haben. Tom und Stefan waren also den ganzen Tag über allein im Haus. Essen war wohl vorgekocht und man hatte ihnen eingeschärft, es nur in der Mikrowelle zu erhitzen. Offenbar wollten die leidgeprüften Eltern verhindern, dass ihre Sprösslinge aus Unachtsamkeit die Bude abfackeln. Teilweise ist ihnen das ja gelungen, aber eben nur teilweise, denn, was schließlich brannte, war die Scheune gegenüber des Wohnhauses, in der Onkel Fritz viel Material für den Heizungsbau gelagert hatte. Alles vernichtet, sag ich dir, über 120 000 Euro Sachschaden! Nach dem Mittagessen war Harry auf die „zündende“ Idee gekommen, Hausaufgaben sein zu lassen und stattdessen sich den Nachmittag mit etwas Aufregenderem zu vertreiben. Von Lukes Geburtstag waren noch Wunderkerzen übrig geblieben, du weißt schon, diese funkensprühenden Drahtstäbchen. Mit denen wollten sie einen Indianerüberfall nachstellen. Tom spielte die eingeschlossenen Soldaten und Stefan die blutrünstigen Indianer, die mit Brandpfeilen die Festung der Weißen sturmreif schossen. Tolles Spiel, muss ich schon sagen, nur hatten sich die Hohlköpfe den falschen Ort dafür ausgesucht, den Heuboden von Onkel Fritz Scheune! Da waren nämlich noch etliche Strohballen gelagert, hinter denen man sich prächtig verschanzen konnte. Als alle Munition verschossen war, sind sie wieder ins Haus gegangen, um etwas zu trinken. Schwefelgeruch macht nämlich durstig! Stefan hatte gerade sein dritte Glas Himbeerlimo gekippt, als er durchs Fenster nach draußen blickte. Was er dort erkannte ließ ihn augenblicklich erstarren: Dicker Rauch quoll aus der Dachluke der Scheune! Bewaffnet mit zwei gefüllten Eimern versuchten sie den Brand zu bekämpfen, doch schon am oberen Treppenabsatz schlugen ihnen die Flammen entgegen. In der Zwischenzeit jedoch hatte der Nachbar, Herr Lehner, schon die Feuerwehr verständigt, die nach wenigen Minuten mit mehreren Löschzügen vor Ort war. Die Scheune allerdings konnten sie nicht mehr retten. Tom und Stefan wurden mit leichter Rauchvergiftung in die Uniklinik gebracht, aber am Abend schon wieder entlassen. Richtig geraucht hat’s dann, als sie ihrem Vater erklären mussten, wie es zur „Einäscherung“ der Scheune gekommen war.“
Das Spiel mit dem Feuer
Ein riesiges Feuer brennt Scheune bis auf die Grundmauern nieder.
Markdorf. Bei einem gewaltigen Feuer brannte gestern nachmittag eine Scheune, in der Material für den Heizungsbau lagerte, nieder. Zwei Jungen hatten in der Scheune ihres Vaters gespielt und dabei versehentlich das Feuer entfacht. Es wurde neimand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich aber auf ca. 120 000 Euro.
Die beiden Eltern der Jungen besuchten gerade eine nahe Verwandte in Graz als das Unglück geschah. Die beiden Jungen (11 und 8 Jahre alt), die alleine zu Hause geblieben waren, spielten in der alten Holzscheune ihres Vaters mit Wunderkerzen, die vom letzten Geburtstag übrig geblieben waren. In der Scheune wurden Materialien zum Heizungsbau gelagert. Durch Unachtsamkeit hat eine der noch glimmende Wunderkerze dann das trockene Holz in Brand gesteckt. Glücklicherweise waren die Knaben, zu diesem Zeitpunkt, schon nicht mehr in der Lagerhalle. Ein Nachbar entdeckte die dicken Rauchschwaden und alarmierte sofort die Feuerwehr. Die Löscharbeiten dauerten bis in den späten Abend. Die beiden Jungen die zunächst versucht hatten mit Wassereimern gegen den Brand anzukommen, wurden mit leichter Rauchvergiftung ins nahegelegene Krankenhaus eingeliefert.