Die Wortarten verstehen
Ein Exkurs zu den verschiedenen Wortarten im Deutschen
Wortarten sind eine Kategorisierung von Wörtern in verschiedene Gruppen, abhängig davon, wie sie in einem Satz verwendet werden. Wortarten können helfen, einen Satz zu analysieren und zu verstehen. Die häufigsten Wortarten sind Substantive, Verben, Adjektive, Adverbien, Präpositionen, Artikel, Pronomen, Interjektionen und Konjunktionen.
Substantive sind Wörter, die eine Person, eine Sache, ein Ereignis oder ein Konzept beschreiben. Substantive werden immer groß geschrieben. Sie Werden auch als Namenwörter oder Nomen bezeichnet. Beispiele dafür sind: Mann, Tisch, Spiel, Freude oder Essen. Außer den normalen Nomen gibt es auch zusammengesetzte Namenwörter, die aus mehreren Wörtern gebildet werden. Des weiteren können auch Verben oder Adjektive nominalisiert werden und werden dann auch groß geschrieben.
Verben beschreiben Handlungen, Zustände oder Erfahrungen. Sie werden auch als Tunwörter bezeichnet. Außer den normalen Verben gibt es noch Hilfsverben. Dazu gehören zum Beispiel "haben" oder "sein". Hilfsverben stehen meist vor dem Vollverb im Satz. Beispiele für Vollverben sind: laufen, essen, fühlen oder schlafen.
Adjektive werden auch als Wiewörter bezeichnet. Sie beschreiben wie etwas ist. Adjektive stehen meistens vor dem Nomen auf das sie sich beziehen. Wiewörter schreibt man klein. Beispiele dafür sind: groß, schön, süß, erschöpft. Um Dinge miteinander zu Vergleichen oder miteinander in Verbindung zu bringen, kann man Adjektive steigern. Man unterscheidet dabei den Positiv, den Komparativ und den Superlativ.
Adverbien sind Wörter, die eine Handlung, einen Zustand oder eine Erfahrung beschreiben. Beispiele dafür sind: schnell, langsam, leise, sorgfältig.
Präpositionen stellen eine Verbindung zwischen einem Nomen oder einem Pronomen und einem anderen Wort her. Beispiele dafür sind: auf, in, bei, zwischen. Präpositionen können auch mit deinem Artikel verschmelzen und weisen dann auf die Nominalisierung eines Verbs hin. Zum Beispiel zu dem Essen wird zum Essen.
Artikel werden auch Begleiter genannt und stehen vor dem Nomen. Es gibt bestimmte und unbestimmte Artikel. Beispiele dafür sind: der, die, das, ein und eine.
Pronomen sind Wörter, die anstelle eines Substantivs verwendet werden. Beispiele dafür sind: ich, du, er, sie, es, wir , ihr, sie. Es gibt außerdem auch noch Possessivpronomen, Relativpronomen und Demonstrativpronomen.
Interjektionen drücken Gefühle oder Ausrufe aus. Beispiele dafür sind: ach!, wow!, oh nein!. Konjunktionen dagegen verbinden zwei Sätze oder Teile eines Satzes.
Wenn du die Wortarten kennst, verstehst du wie Sätze aufgebaut sind und lernst selbst komplexere und korrekte Sätze zu formulieren.