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Klausur Vererbung
Inhalt: Vererbung, Chromosomenaberration, Phenylketonurie
Lehrplan: Genetik
Kursart: 3-stündig
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Vererbung und Genetik

Erfahre mehr über das Thema Vererbung, Chromosomen, Chromosomenaberrationen und Gene

Vererbung und Genetik

Die Vererbung und Genetik helfen uns zu verstehen wie Eigenschaften und Merkmale von Eltern auf ihre Nachkommen übertragen werden. Gene sind die Träger der genetischen Information und befinden sich auf Chromosomen im Zellkern. Ein Gen ist eine bestimmte Abfolge von Nukleotiden, die den Bauplan für ein bestimmtes Protein oder Enzym enthält. Die Gene eines Organismus bestimmen seine Merkmale und Eigenschaften, wie z.B. Augenfarbe, Körpergröße oder Blutgruppe. Die Vererbung von Genen erfolgt durch die Weitergabe von Chromosomen von den Eltern an die Nachkommen während der Fortpflanzung. Der Genotyp eines Individuums beschreibt seine genetische Ausstattung, während der Phänotyp die beobachtbaren Merkmale und Eigenschaften des Individuums beschreibt.
Die Vererbung von Genen kann dominant, rezessiv oder intermediär sein, abhängig von den Merkmalen und Eigenschaften, die sie kontrollieren. Dominante Gene sind Gene, die sich gegenüber rezessiven Genen durchsetzen und eine bestimmte Eigenschaft ausprägen. Rezessive Gene sind Gene, die nur dann eine bestimmte Eigenschaft ausprägen, wenn sie in der doppelten Ausführung vorliegen. Intermediäre Gene hingegen zeigen eine Mischform zwischen dominanten und rezessiven Genen.
Genetische Erkrankungen können durch Veränderungen in den Genen verursacht werden, die zu einer Fehlfunktion eines Proteins oder Enzyms führen. Es gibt verschiedene Arten von genetischen Erkrankungen, die von einzelnen Gendefekten bis hin zu chromosomalen Aberrationen reichen.

Chromosomen und Chromosomenaberrationen

Chromosomen sind kleine, fadenförmige Strukturen im Zellkern von Lebewesen, die die genetischen Informationen enthalten. Chromosomen bestehen aus DNA und Proteinen und sind paarweise angeordnet. Bei Menschen gibt es 23 Chromosomenpaare, insgesamt also 46 Chromosomen.
Manchmal können Chromosomen aber nicht richtig funktionieren oder sich vermehren, und es entstehen sogenannte Chromosomenaberrationen. Dabei gibt es verschiedene Arten von Fehlern. Einige Fehlfunktionen können von den Eltern vererbt werden, aber manchmal treten sie auch während des Wachstums eines Lebewesens auf. Es gibt viele Arten von Chromosomenaberrationen, wie z.B. Trisomie, Monosomie, Deletion, Duplikation, Inversion und Translokation. Trisomie bedeutet, dass es ein Chromosom zu viel gibt. Zum Beispiel gibt es beim Down-Syndrom drei Kopien von Chromosom 21 anstatt von zwei. Monosomie bedeutet, dass ein Chromosom fehlt. Normalerweise liegen immer zwei Kopien eines Chromosoms vor. Eines von der Mutter und eines vom Vater. Chromosomenaberrationen können auch durch Umweltfaktoren wie Strahlung oder Chemikalien verursacht werden. Die Wissenschaftler untersuchen diese Fehler, um besser zu verstehen, wie Chromosomen und Gene funktionieren und wie man Krankheiten besser behandeln kann.

Bei den Chromosomen unterscheidet man die autosomen Chromosomen von den Geschlechtschromosomen. Die autosomen Chromosomen sind nicht an der Bestimmung des Geschlechts beteiligt. Jeder Mensch besitzt normalerweise 44 Autosomen und 2 Geschlechtschromosomen. Liegt ein "XX" Chromosomensatz vor, so handelt es sich um eine Frau. Bei einem "XY" Chromosomensatz ist es ein Mann. Das Y Chromosom ist wichtig für die Ausprägung der männlichen Geschlechtsmerkmale.

Gene sind aus Nukleotiden aufgebaut und befinden sich auf einem Chromosom. Es liegen jeweils 2 Chromosomen von jedem Typ vor. Eines von der Mutter und eines vom Vater. Ausnahme sind die Geschlechtschromosomen. Das Y Chromosom kann nur vom Vater an seine Kinder weitergegeben werden.

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