Vererbungslehre und DNA
Erfahre mehr über Genetik und die DNA
Wie funktioniert Vererbung und was ist die DNA?
Lange Zeit haben die Menschen sich überlegt, wie bestimmte Merkmale vererbt werden. Einer der ersten die zu Genen geforscht haben war Gregor Mendel. Er erkannt wie bestimmte Gene sich in Pflanzen weitervererben. Noch heute ist dieses Wissen essentiell. Denn es gibt Ausschluss darüber ob ein Gen rezessiv oder dominant vererbt wird. Wird ein Gen dominant vererbt, so prägt sich das Merkmal bei allen Individuen aus, die das Gen erhalten. Bei rezessiven Genen prägt sich das Merkmal nur dann aus wenn zwei Kopien des bestimmten Gens vorliegen. Eine von der Mutter und eine vom Vater.
Die Genetik und DNA sind also spannende Bereiche der Biologie, die uns helfen, die Geheimnisse unseres Erbguts zu verstehen. Dazu gehört auch die DNA. Die DNA ist eine Molekülkette in unseren Zellen, die unsere genetische Information enthält. Sie ist wie ein Bauplan, der uns einzigartig macht. DNA besteht aus vier Buchstaben: A, T, G und C. Gene sind Teile der DNA, die bestimmte Informationen für den Aufbau von Proteinen enthalten. Proteine heißen auch Eiweiße. Sie sind Moleküle, die den Körper steuern und verschiedene Merkmale bestimmen. Unsere Gene bestimmen zum Beispiel unsere Augenfarbe, Haarfarbe, Körpergröße und vieles mehr. Die Gene liegen auf den Chromosomen. Chromosomen sind Strukturen, die die DNA in unseren Zellkernen enthalten. Menschen haben 23 Paare von Chromosomen (insgesamt 46), von denen wir je einen Satz von jedem Elternteil erben. Es gibt 44 autosome Chromosomen und je zwei Geschlechtschromosomen. Die Geschlechtschromosomen entscheiden über unser biologisches Geschlecht. Ein Chromosomensatz mit "XY" ist männlich. Ein Chromosomensatz mit "XX" ist weiblich. Wie bereits oben beschreiben, werden die Gene von Eltern auf ihre Kinder weitergegeben. Wenn die DNA-Sequenz sich verändert, dann nennt man das Mutation. Mutationen können spontan auftreten oder durch äußere Faktoren wie Strahlung oder Chemikalien verursacht werden. Mutationen können zu genetischen Variationen führen, aber auch Krebs auslösen. Rekombination dagegen ist der genetische Austausch von DNA während der Fortpflanzung. Durch Rekombination und Mutationen entsteht genetische Vielfalt innerhalb einer Population. Das ist der Grund, warum Menschen so unterschiedlich aussehen.
Das Genom ist die gesamte genetische Information eines Organismus. Es enthält etwa 20.000 bis 25.000 Gene beim Menschen. Wissenschaftler versuchen mehr über das menschliche Genom zu erfahren um Krankheiten zu erkennen und Therapien zu erforschen.