Ritter und Burgen
Ritter und Burgen waren im Mittelalter wichtig für die Verteidigung gegen Angreifer. Ritter waren die Beschützer ihres Landes und lebten oft in Burgen, um mit ihrer Tapferkeit und ihrem Können die Ländereien und die Untertanen des Landes zu beschützen.
Bevor ein Junge ein Ritter werden konnte, musste er eine strenge Ausbildung durchlaufen. Die Ausbildung zum Ritter umfasste drei Stufen: zunächst musste der Junge ein Page werden, dann ein Knappe und schließlich ein Ritter. Die Jungen verließen ihre elterliche Burg bereits im Alter von 7 Jahren, um in der Burg eines erfahrenen Ritters ausgebildet zu werden. Die wichtigste Waffe der Ritter war das Schwert.
Ritter lebten in Burgen und ihr Leben war von Ehre, Loyalität und Kampfgeist geprägt. Sie hatten ihre eigenen Räume innerhalb der Burg. Um ihre Burgen zu verteidigen, mussten die Ritter viele Verteidigungstechniken einsetzen.
Der Bergfried war der höchste Turm der Burg und diente als letzter Zufluchtsort.Die meisten Burgen hatten auch einen Wassergraben und eine Zugbrücke, um Angreifer daran zu hindern, auf die Burg zu gelangen. Als Pechnase wird eine Öffnung in der Burgmauer bezeichnet, durch die bei Angriff Pech oder heißes Wasser gegossen wurde.
Im Mittelalter gab es neben Rittern und Bauern auch viele andere Berufe. Einige typische Berufe waren zum Beispiel Koch, Tischler, Zimmermann, Blattgoldschmied und Schneider. Die Menschen, die diese Berufe ausübten, schlossen sich oft zu einer Vereinigung namens Zunft zusammen, um ihre Interessen und ihre Arbeit zu vertreten.
Die Kreuzzüge waren ein Teil der Rittergeschichte. Die Ritter kämpften in den Kreuzzügen gegen die Feinde des Christentums. Sie versuchten, die heilige Stadt Jerusalem zurückzuerobern und kämpften auf den Kreuzzügen mit Lanze und Schwert.
Ritter waren auf den Umgang mit Schwertern und Pferden spezialsiert. Als später die Feuerwaffen entstanden, konnten Ritter gegen diese neue Kriegstechnologie nicht bestehen und das Rittertum verschwand.