Mose
Erfahre mehr über die Person Mose, ihr Leben und Wirken
Jeder kennt die Geschichte von dem kleinen Baby, das in einem Binsenkörbchen im Fluss ausgesetzt wird. Doch wer war Mose wirklich und was hat er als Erwachsener erreicht?
Zuerst einmal muss man sagen, dass Mose eine wichtige Figur in der Religion und Geschichte des Judentums, Christentums und Islams ist. Er wird oft als Prophet, Führer und Gesetzgeber bezeichnet.
Mose wird in der Bibel und im Koran als ein Mann beschrieben, der von Gott auserwählt wurde, um das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten zu führen. Die Geschichte von Mose beginnt, als er als Baby in einem Korb auf dem Nil ausgesetzt wird, um ihn vor der Tötung durch den ägyptischen Pharao zu retten. Die Tochter des Pharaos findet Mose und zieht ihn als ihren eigenen Sohn auf. Als Mose erwachsen ist, hat er eine besondere Begegnung mit Gott. Er sieht einen brennenden Busch, der nicht von den Flammen verzehrt wird. Gott spricht zu ihm aus dem Busch und gibt Mose den Auftrag, das Volk Israel aus der Sklaverei in Ägypten zu befreien. Mose ist zunächst zögerlich, weil er nicht gut sprechen kann, aber Gott verspricht, ihm zu helfen. Er stellt ihm Aaron seinen Bruder zur Seite, der für ihn die Verhandlungen mit dem Pharao führen soll. Mose kehrt also nach Ägypten zurück und bittet den Pharao, das Volk Israel freizulassen. Der Pharao weigert sich, und Gott schickt daraufhin zehn Plagen über Ägypten, um den Pharao dazu zu bringen, die Israeliten gehen zu lassen. Die zehnte Plage führt zum Tod aller erstgeborenen Söhne der Ägypter, einschließlich des Sohnes des Pharaos. Nach dieser Plage lässt der Pharao das Volk Israel endlich gehen. Mose führt die Israeliten durch die Wüste, und Gott zeigt ihnen den Weg, indem er eine Säule aus Wolken am Tag und eine Säule aus Feuer in der Nacht schickt. Als die Israeliten das Rote Meer erreichen, teilt Gott das Meer, so dass sie hindurchgehen können. Als das ägyptische Heer versucht, ihnen zu folgen, lässt Gott das Wasser zurückfließen und die Verfolger ertrinken.
In der Wüste angekommen, erhalten Mose und die Israeliten die Zehn Gebote von Gott. Diese Gebote sind wichtige Regeln, die ihnen helfen sollen, ein gutes und gerechtes Leben zu führen. Mose führt das Volk Israel 40 Jahre lang durch die Wüste, bis sie schließlich das Land Kanaan erreichen, das Gott ihnen versprochen hat. Mose selbst darf das Land jedoch nicht betreten und stirbt kurz bevor die Israeliten es erreichen. Die Geschichte von Mose lehrt uns, auf Gott zu vertrauen und mutig zu sein, auch wenn wir vor großen Herausforderungen stehen. Mose ist ein Symbol für Führung, Glauben und Gehorsam gegenüber Gott.
Die zehn Gebote sind wichtige Verhaltensregeln die Menschen bis heute befolgen. Die zehn Gebote sollen es ermöglichen, den anderen Menschen mit Respekt zu begegnen und ein gutes Zusammenleben zu gewährleisten.