Geschichte Klassenarbeit Nr. 2
Thema: Nationalsozialismus
1. Wie kamen die Präsidialkabinette zustande und wie funktionierten sie?
2. Warum scheiterte die Weimarer Republik? Nenne verschiedene Gründe.
3. Wie ist Hitler zur Macht gekommen? Erläutere die Stufen der Machtergreifung.
4. Propaganda. Welchen Sinn und Zweck hat Propaganda?
5. Jugend. a) Wie sieht Hitler die Jugend? b) Wie sieht ein Lebenslauf aus?
Thema: Nationalsozialismus
1. Wie kamen die Präsidialkabinette zustande und wie funktionierten sie?
2. Warum scheiterte die Weimarer Republik? Nenne verschiedene Gründe.
3. Wie ist Hitler zur Macht gekommen? Erläutere die Stufen der Machtergreifung.
4. Propaganda. Welchen Sinn und Zweck hat Propaganda?
5. Jugend. a) Wie sieht Hitler die Jugend? b) Wie sieht ein Lebenslauf aus?
Geschichte KA Nr. 2!
1. Wie kamen die Präsidialkabinette zustande und wie funktionierten sie?
Reichspräsident Parlament
• Gesetzgebungsbefugnis
• Kann Reichskanzler
Unterstützung verweigern Reichskanzler
• regiert mit
Notverordnung
Kann
Notverordnung
außer Kraft setzen
Kann
auflösen
Ist
Ab-
hängig
Er-
nennt
Weltwirtschaftskrise stürzt Deutschland in Krise Koalition mit
SPD zerbricht über Arbeitslosenzahlen/Entscheidungen
Neuwahlen Radikalen gewinnen an Stimmen SPD nicht
Koalitionsbereit Präsidialkabinett abhängig von Reichspräsident
regiert mit §48
2. Warum scheiterte die Weimarer Republik? Nenne verschiedene
Gründe.
• Weltwirtschaftskrise mit Massenarbeitslosigkeit, Verelendung,
Verzweifelung
• Notverordnungspolitik Hindenburgs/Präsidialkabinette (seit 1930)
• Rechtskonservative Kräfte im Staat, in Verwaltung, Polizei, Justiz
• Defizite der SPD im Kampf gegen Rechts (Kapitulation der
sozialdemokratischen Preußen-Regierung, Eintreten für Wahl
Hindenburgs)
• Fehlendes Zusammenwirken aller Demokraten
• Ruf großer Bevölkerungsteile nach starkem Ordnungsfaktor
• Versailler Frieden und Reparationen
1. Wie kamen die Präsidialkabinette zustande und wie funktionierten sie?
Reichspräsident Parlament
• Gesetzgebungsbefugnis
• Kann Reichskanzler
Unterstützung verweigern Reichskanzler
• regiert mit
Notverordnung
Kann
Notverordnung
außer Kraft setzen
Kann
auflösen
Ist
Ab-
hängig
Er-
nennt
Weltwirtschaftskrise stürzt Deutschland in Krise Koalition mit
SPD zerbricht über Arbeitslosenzahlen/Entscheidungen
Neuwahlen Radikalen gewinnen an Stimmen SPD nicht
Koalitionsbereit Präsidialkabinett abhängig von Reichspräsident
regiert mit §48
2. Warum scheiterte die Weimarer Republik? Nenne verschiedene
Gründe.
• Weltwirtschaftskrise mit Massenarbeitslosigkeit, Verelendung,
Verzweifelung
• Notverordnungspolitik Hindenburgs/Präsidialkabinette (seit 1930)
• Rechtskonservative Kräfte im Staat, in Verwaltung, Polizei, Justiz
• Defizite der SPD im Kampf gegen Rechts (Kapitulation der
sozialdemokratischen Preußen-Regierung, Eintreten für Wahl
Hindenburgs)
• Fehlendes Zusammenwirken aller Demokraten
• Ruf großer Bevölkerungsteile nach starkem Ordnungsfaktor
• Versailler Frieden und Reparationen
3. Wie ist Hitler zur Macht gekommen? Erläutere die Stufen der
Machtergreifung.
Die Stufen der Machtergreifung nach 1933
Absolute Machtstellung Hitler als Nachfolger
Hindenburgs
• Hitler wird
Reichspräsident
• Vereidigung der
Reichswehr auf die
Person Hitler
„Röhm-Putsch“
• Beseitigung de Sa als
innenparteiliche
Konkurrenz
• Verhaftung und
Ermordung der SA-
Führer ohne
Gerichtsverhandlung
Gesetz zur
Gleichschaltung
der Länder
Inhalt: Verlust d.
Unabhängigkeit der
Länder
Verbot d. Parteien
Inhalt: alleinige
Staatspartei ist die
NSDAP
Ermächtigungsgesetz
• Neuwahlen: keine absolute
Mehrheit
• „Tag von Potsdam“:
Feierliche Verbindung
zwischen der Tradition des
Kaiserreichs
• Gesetzesvorlage im
Reichstag, Übertragung der
Legislative auf die
Regierung
Reichsbrand-verordnung
Anlass:
Reichtagsbrand
Inhalt:
Beseitigung
wichtiger
Inhalte 27.-28.2.1933 März 1933 1933 Mai 1934 2.8.1934
Quelle 1:
„Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“, 28. Februar 1933 „Aufgrund des Art. 48 Abs.2 der Reichsverfassung wird zur Abwehr kommunistischer
staatsgefährdender Gewaltakte folgendes verordnet: §1...Es sind...Beschränkungen der persönlichen Freiheit, des Rechtes der freien
Meinungsäußerung einschließlich der Pressefreiheit, des Vereins- und
Versammlungsrechtes [... Blatt Machtergreifung und Gleichschaltung – wird er uns
aber geben zum erkennen!]
Reichsbrandverordnung: Notverordnung; Menschenrechte werden außer Kraft
gesetzt Quelle 2:
Aus dem Ermächtigungsgesetz, 23. März 1933 §1 Reichsgesetze können...auch durch die Reichsregierung beschlossen werden §2 Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze können von der
Reichsverfassung abweichen §3 Die Reichsregierung kann Verträge mit fremden Staaten ohne Zustimmung
des Reichstages beschließen. Ermächtigungsgesetz: Damit die NSDAP trotz keiner Mehrheit
uneingeschränkt regieren kann unterbreitet er dem Reichstag das
Ermächtigungsgesetz: Neue Gesetze können ohne Absprache vom
Reichspräsidenten beschlossen werden, er hat die volle Gewalt über die Legislative.
Machtergreifung.
Die Stufen der Machtergreifung nach 1933
Absolute Machtstellung Hitler als Nachfolger
Hindenburgs
• Hitler wird
Reichspräsident
• Vereidigung der
Reichswehr auf die
Person Hitler
„Röhm-Putsch“
• Beseitigung de Sa als
innenparteiliche
Konkurrenz
• Verhaftung und
Ermordung der SA-
Führer ohne
Gerichtsverhandlung
Gesetz zur
Gleichschaltung
der Länder
Inhalt: Verlust d.
Unabhängigkeit der
Länder
Verbot d. Parteien
Inhalt: alleinige
Staatspartei ist die
NSDAP
Ermächtigungsgesetz
• Neuwahlen: keine absolute
Mehrheit
• „Tag von Potsdam“:
Feierliche Verbindung
zwischen der Tradition des
Kaiserreichs
• Gesetzesvorlage im
Reichstag, Übertragung der
Legislative auf die
Regierung
Reichsbrand-verordnung
Anlass:
Reichtagsbrand
Inhalt:
Beseitigung
wichtiger
Inhalte 27.-28.2.1933 März 1933 1933 Mai 1934 2.8.1934
Quelle 1:
„Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“, 28. Februar 1933 „Aufgrund des Art. 48 Abs.2 der Reichsverfassung wird zur Abwehr kommunistischer
staatsgefährdender Gewaltakte folgendes verordnet: §1...Es sind...Beschränkungen der persönlichen Freiheit, des Rechtes der freien
Meinungsäußerung einschließlich der Pressefreiheit, des Vereins- und
Versammlungsrechtes [... Blatt Machtergreifung und Gleichschaltung – wird er uns
aber geben zum erkennen!]
Reichsbrandverordnung: Notverordnung; Menschenrechte werden außer Kraft
gesetzt Quelle 2:
Aus dem Ermächtigungsgesetz, 23. März 1933 §1 Reichsgesetze können...auch durch die Reichsregierung beschlossen werden §2 Die von der Reichsregierung beschlossenen Reichsgesetze können von der
Reichsverfassung abweichen §3 Die Reichsregierung kann Verträge mit fremden Staaten ohne Zustimmung
des Reichstages beschließen. Ermächtigungsgesetz: Damit die NSDAP trotz keiner Mehrheit
uneingeschränkt regieren kann unterbreitet er dem Reichstag das
Ermächtigungsgesetz: Neue Gesetze können ohne Absprache vom
Reichspräsidenten beschlossen werden, er hat die volle Gewalt über die Legislative.
Das Ermächtigungsgesetz soll bis zum 1. April 1934 gelten oder bis zu einem
Regierungswechsel Quelle 3: Hitler im Berliner Sportpalast, 10. Februar 1933: „Deutsches Volk, gib uns vier Jahre Zeit, dann richte und urteile über uns!... Und ich
schwöre dir, so wie ich in dieses Amt eintrat, so will ich dann auch gehen. Ich kann
mich nicht lösen von dem Glauben an mein Volk, von der Überzeugung, dass diese
Nation einst wieder aufstehen wird[... steht au auf dem Blatt!] vor den Neuwahlen 1933, Hitler versucht das Volk von sich zu überzeugen!
4. Propaganda. Welchen Sinn und Zweck hat Propaganda?
Sinn & Zweck:
• Wähler von der Partei überzeugen und sie für sich zu gewinnen
• Volk aktiv aufzuklären
• Menschen bearbeiten bis sie „verfallen“ sind
• Reserviertesten und Böswillige davon überzeugen, dass der polit. Kurs der
Richtige ist Mittel:
• Plakate
• Briefmarken
• Gestellte Fotos
• Massenveranstaltungen
• Lieder
• Hitler Jugend
• ...
Regierungswechsel Quelle 3: Hitler im Berliner Sportpalast, 10. Februar 1933: „Deutsches Volk, gib uns vier Jahre Zeit, dann richte und urteile über uns!... Und ich
schwöre dir, so wie ich in dieses Amt eintrat, so will ich dann auch gehen. Ich kann
mich nicht lösen von dem Glauben an mein Volk, von der Überzeugung, dass diese
Nation einst wieder aufstehen wird[... steht au auf dem Blatt!] vor den Neuwahlen 1933, Hitler versucht das Volk von sich zu überzeugen!
4. Propaganda. Welchen Sinn und Zweck hat Propaganda?
Sinn & Zweck:
• Wähler von der Partei überzeugen und sie für sich zu gewinnen
• Volk aktiv aufzuklären
• Menschen bearbeiten bis sie „verfallen“ sind
• Reserviertesten und Böswillige davon überzeugen, dass der polit. Kurs der
Richtige ist Mittel:
• Plakate
• Briefmarken
• Gestellte Fotos
• Massenveranstaltungen
• Lieder
• Hitler Jugend
• ...
5. Jugend. a) Wie sieht Hitler die Jugend?
Hitler will eine Jugend vor der die ganze Welt einmal Angst haben wird. Er „züchtet“
sich eine gewalttätige, unerschrockene, grausame Jugend her die für das Militär lebt
und keine Todesangst hat. Zu seinem Bild der Jugend gehört ebenfalls das diese
keine intellektuelle Erziehung besitzt. Er wünscht sich eine „dumme“ aber starke
Jugend, die für ihn und sein Land kämpft, die ihm aber keine polit. Gefahr (im Sinne
einer Stürzung) darstellt. Die Mädchen sollen zur Hausfrau und Mutter gemacht werden und die Männer zum
tapferen Frontenkämpfer.
b)Wie sieht ein Lebenslauf aus?
Jung-
volk
Hitler
Jugend
Jung-
mädel
Bund d.
Mädel Arbeits-
dienst
Wehr-
dienst
Reserve
Front
Ersatz
Reserve
Land-
wehr
Ersatz
Landwehr
Arbeitsdienst Mutter & Hausfrau Land-
sturm 10 14 18 35 21 45
Hitler will eine Jugend vor der die ganze Welt einmal Angst haben wird. Er „züchtet“
sich eine gewalttätige, unerschrockene, grausame Jugend her die für das Militär lebt
und keine Todesangst hat. Zu seinem Bild der Jugend gehört ebenfalls das diese
keine intellektuelle Erziehung besitzt. Er wünscht sich eine „dumme“ aber starke
Jugend, die für ihn und sein Land kämpft, die ihm aber keine polit. Gefahr (im Sinne
einer Stürzung) darstellt. Die Mädchen sollen zur Hausfrau und Mutter gemacht werden und die Männer zum
tapferen Frontenkämpfer.
b)Wie sieht ein Lebenslauf aus?
Jung-
volk
Hitler
Jugend
Jung-
mädel
Bund d.
Mädel Arbeits-
dienst
Wehr-
dienst
Reserve
Front
Ersatz
Reserve
Land-
wehr
Ersatz
Landwehr
Arbeitsdienst Mutter & Hausfrau Land-
sturm 10 14 18 35 21 45